Die Entstehung des Lebens - Physik oder Zauberei
Es gibt keine Zufälle.
Jungs Annahme der Synchronizität der Ereignisse hat sich wieder einmal unbesehen bestätigt. Gerade noch während ich das Buch von Gregg Braden „Mensch: Gemacht“ lese - Thema: wir aktivieren und gestalten körperlich und mental selbst unser Schicksal entgegen überholter darwinistischer Lehrpflichtmeinungen sich hilflos in mutantiösen Hüpfern der Umwelt anpassen zu müssen - ploppt bei Mozilla Firefox auf meinem Startbildschirm der Artikel über die Bestätigung der Auffindung von außerirdischem, urtümlich – nicht zu verwechseln mit irrtümlich - sondern eher als ganz, ganz altes zu begreifen - Meteoritenmaterial durchsetzt mit Ribose auf. Dem Zuckerstoff welcher unerlässlicher Bestandteil unserer DNA wurde und der zum Zeitpunkt des Einschlags auf unserem Planeten definitiv noch extraterrestrisch war.
Wirklich überrascht kann man da eigentlich nicht sein, die Erde ist kein Gebilde außerhalb von Zeit und Raum – auch wenn wir uns so benehmen – sie ist kein physikalisch geschlossenes System – sie ist ein Bestandteil des Kosmos aus seinen kosmischen Elementen zusammengesetzt, also simpel gesagt komplett außerirdisch erschaffen.
Im Grunde ist es Gedöns darüber erschrocken, irritiert oder entsetzt zu sein, dass unsere menschliche oder sonst irgendeine Evolution beeinflusst von Kosmischen Ereignissen ist. Damit meine ich keine Mondfinsternis, Alien Landung oder so - sondern Partikel, die durch den Raum schweben vollgeladen mit Information und Energie, Meteoriteneinschläge, Material, das fremde Atome und Elemente zu
uns bringt. Die Sonnenaktivität: ohne sie hätten wir gar kein Leben auf diesen Planeten – da stimmt wohl jeder zu.
Wie immer der Anfang auch aussah – sollte es je einen gegeben haben – da saß kein überirdisches Wesen, das in der Ursuppe rührte, bis aus dem Kessel ein kleines Menschlein entstieg oder aber doch?
Darwins Evolutionslehre vs. Kreationismus vs. Intelligent Design vs. Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt
oder lieber miteinander als gegeneinander
wieso immer irgendwas ausschließen wollen
Gregg Braden ist ein US-amerikanischer Bestsellerautor in jedem Falle bemüht unser Bewusstsein zu revolutionieren.
Vorangestellt, dieses Buch liest sich gut. Auch wenn es irgendwie überraschend inhaltliche Wendungen nimmt, worum es überhaupt geht.
Der Autor stellt im Vorwort die grundlegende Frage nach unserer Existenz als Leitsatz Nr. 1:
„Wer sind wir?“
„Unser Ursprung – warum er so wichtig ist“
„Leitsatz Nr. 2: Von unserer Selbstachtung über unser Selbstwertgefühl…die Art und Weise, wie wir die Welt und andere Völker betrachten, hängt alles von unserer Antwort auf die Frage ab: Wer sind wir?“ Es ist die Art wie wir über uns denken, die eine entscheidende Rolle in unserem Leben spielt.“
Soweit gleich das erste Unverständnis meinerseits. „Was ist der Sinn?“ „Warum leben wir? „Wer bin ich?“ Diese Fragen berühren und vernetzen sich natürlich. Doch meine Frage war nie: „Woher komme ich?“
Oder doch? Instinktiv fand ich die Menschen-Affen-Theorie nie plausibel genug. Nicht weil wir göttlich oder gotterschaffen oder keinesfalls affig sind oder sein sollten. Nein, weil da etwas offensichtlich Fremdes in uns war und ist, etwas was sich in diese natürliche Umwelt so gar nicht harmonisch einfügt. Als hätte jemand einen Puzzle Stein aus dem 50er Puzzle aus Versehen in die Schachtel mit den Tausendern geworfen und nun wird mit viel Gequetsche und Selbsttäuschung das Teil passend gemacht.
Wir Menschen sind spirituell, haben Anteilnahme, Mitgefühl, sind emphatisch und können einander heilen, wir sind fähig zu lieben.
Und wir sind uns leider unser selbst im erschreckenden Ausmaß wenig Bewusst.
Wir sind ständig im existenziellen Stress, immer Kämpfen, immer besser sein müssen, immer mehr haben wollen, immer in Konkurrenz, voller Misstrauen und Gewaltbereitschaft.
Warum? Wozu?
Da ist doch was schiefgelaufen.
Schnell kommt Braden zu Charles Darwins Evolutionstheorie „Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl oder die Erhaltung der begünstigten Rassen im Kampfe ums Dasein, das oft einfach mit ÜBER DIE ENTSTEHUNG DER ARTEN abgekürzt wird.
Ich bin mir nicht so sicher, ob ich sein Buch noch ernst nehmen möchte, wenn es um seine darauffolgende Darbietung von wissenschaftlichen Fakten, Zitaten und Rückschlüssen auf verschiedene fachliche Publikationen geht. Hier wäre weniger mehr: übertrieben in Szene gesetzte Halbwahrheiten, leider auch manipulativ arrangiert, wohl eben sehr amerikanisch. Entertainment mit permanent unscharfer Wuselhaar -Ich habe recht- Attitude. Ja, aber es ist unterhaltend und wenn Du beim Lesen nicht Dein Gehirn entstöpselst ist es durchaus inspirierend und es lohnt sich bei dem ein oder anderen Gedanken, Beispiel oder Fakt nachzuhaken. In jedem Falle ist es Bewusstseinserweiternd im guten Sinne.
Das zählt! Für mich.
Braden sagt jedoch auch selbst: sein Buch ist nicht wissenschaftlich, keine Fachlektüre und nicht religiös!
Was mich unbedingt angesprochen hat und leider auch für sehr wahr halte:
Tatsächlich gründet unser Verständnis von uns selbst auf der zutiefst verankerten und Jahrtausenden alten Überzeugung, dass der Stärkste überlebt, dass wir Wettbewerb brauchen und dass wir von der Natur getrennt, definitiv die Kontrolle über sie haben. Wissenschaft ist daher sehr verbissen in der starren Überzeugung: wir kontrollieren die Welt, weil wir sie verstanden haben. Und was noch fehlt, kriegen wir raus und können es entsprechend nachgestalten, manipulieren ersetzen und was auch immer.
Die Resultate in unserem Alltag sind verheerend von Antibiotikaresistenz über Genmanipulation, störanfälligen Atomkraftwerken, verheerenden Massenvernichtungswaffensystemen, opioiden Volksmedikamenten, über Umweltverschmutzung, Krebs in allen Variationen und unerhörte Opfer fordernde Billignahrung in grottenschlechter Qualität.
Wirklich überrascht bin ich auch nicht über die Tatsache das unsere Wissenschaft und der allgemeine gesellschaftliche Konsens darüber noch immer im 19. Jahrhundert gefangen ist. Immerhin haben wir ja auch noch das gleiche gesellschaftliche System.
Eben Oldschool dieser Kapitalismus oder nicht?
Dieses Phänomen treffen wir nicht nur in der Physik auch vor allem in der Biologie und Psychologie, ein ermüdendes unbegrenztes Hoch auf Freud und seine destruktiv süchtigen Ansichten auf ein schlecht kaschiertes Patriachat. Möglich, dass orthodoxe Glaubenssätze einem orthodoxen System helfen auf den Beinen zu bleiben bis es sich bekannterweise parasitär, verfaulend und ähnlich selbst verschlungen hat.
Ich hoffe, ein paar von uns bleiben dann noch übrig.
Warum erinnert mich GRETA an Jeanne d‘Arc – weil Fanatismus und Dogma, die verhärmten Schwestern von Manipulation und Unterdrückung sind?
Nicht die erste Heilige, die missbraucht wird. Nicht die erste Madonna, die geopfert, wie ein Lamm von Wölfen zerrissen, in gut genährte dicke Bäuche von Konsum und Habgier wandert. Du darfst so unendlich heilig sein, wie es dem System nützt. Wehe das System findet keine geeignete Melodie zu überspielen, dass der Sound von allgemeiner Bedürftigkeit in krachendes individuell sinnfreies Bedürfnis gewandelt wurde. Spielt das Orchester nicht mehr, könnte die Titanic bereits gesunken sein und die heilige Jungfrau hat ganz sicher keinen Platz im Rettungsboot erhascht.
Dieses vehemente Festbeißen an einer Theorie, die noch gut in den Kram passt mit all diesem Starrsinn und unverhohlener Aggressivität, erinnert mich an das knisternde Feuerchen dem Galileo knapp entronnen ist, seiner waghalsigen Behauptung abschwörend – die Erde würde sich allen Ernstes um die Sonne drehen. Ja, und dieser Planet ist keine Kugel, sondern eine Scheibe. Uhh, das hat auch lange, lange ganz selbstverständlich in den Köpfen festgesessen.
Es passiert das, was ich will, dass es passiert, weil ich einen bestimmten Blickwinkel darauf habe. Ändere ich diesen, verändert sich das Objekt und demzufolge auch das Ergebnis. Schrödingers Katze - auch wenn sie mittlerweile zum mottenzerfressenen muffigen Dauerstereotyp verkommen ist - ist lebendig oder tot oder sie existiert gar nicht.
Quo vadis?
„Wohin gehst du?“
Johannesevangelium 13, 36:
Gregg Braden: „Leitsatz 5: Die Geschichten, die wir uns über uns erzählen – und die wir glauben – bestimmen unser Leben.“
Leider entspricht es nur zu sehr der Wahrheit, dass das, was wir immerzu hören, sehen, erzählt, gesagt, gezeigt bekommen in Wiederholungsschleife, emotional aufgeladen, logisch korrekt - inhaltlich absolut falsch sein kann und oft auch ist.
Es wirkt giftig, verheerend, verdummend, entwürdigend. Frauen wissen das nur allzu gut, wie leicht das geht. Kaum einer/eine kann sich dem entziehen.
Steter Tropfen höhlt den Stein.
Doch in der Evolution gibt es Sprünge. Bewusstsein kann mit einem Knall plötzlich in der alltäglichen Wirklichkeit aufblitzen. Diese kleinen Lücken zwischen den Synapsen sind immer für eine Überraschung gut. Und wenn die einzelnen Schreckschüsse zu einem wohltemperierten Chor sich rhythmisch einschwingen, dann setzt es stabile Ankerpunkte. Es materialisiert sich.
Sind wir das Ergebnis zufälliger Mutationen
oder ein Glücksfall der Biologie?
Ein bewusster Schöpfungsakt?
Also, ich bin mir sicher, wir können uns bereit machen, für ein paar neue Offenbarungen von Fakten.
Ich spüre es kribbeln in den Zehenspitzen, wie sie auf uns zu geprescht kommt die Wahrheit, darüber wer wir sind, woher wir kamen und vielleicht auch wohin wir gehen.
zonfeld BS 21.11.2019
Die wundervolle Ausgabe der Büchergilde Gutenberg:
Der Ursprung der Arten
Charles Darwin; Josef H. Reichholf (Nachwort)
Aus dem Englischen von Eike Schönfeld, mit einem Nachwort von Josef H. Reichholf, Halbleinenband, farbiges Vorsatzpapier, zwei Lesebändchen, 612 Seiten plus 9 ganzseitige Abbildungen, Einbandgestaltung von Katja Holst, 612 Seiten.
Gregg Braden
James England
Die Japaner
Darwin
Bionik
Die Entstehung des Lebens
Gott – das Leben – universelle Schöpfung
Physik oder Zauberei
Aus dem Online Spiegel Artikel vom 21.11.2019
Teile unseres Erbguts könnten außerirdischen Ursprung haben
"Das Team um Yoshihiro Furukawa von der Tohoku-Universität in Sendai in Japan wies in
den Gesteinsuntersuchungen unter anderem den Zucker Ribose nach, der das Grundgerüst unseres Erbguts bildet. Das Verhältnis der verschiedenen
Kohlenstoffisotope in dem Zucker zeige eindeutig eine außerirdische Herkunft, berichtet das Team in den "Proceedings of the National Academy of Sciences".
Zucker sind an biologischen Prozessen in allen bekannten Lebensformen beteiligt. Ribose ist beispielsweise ein Bestandteil von ATP, aus dem Zellen Energie gewinnen.
Außerdem stellt der Zucker das Gerüst der Erbmoleküle RNA und als Desoxyribose der DNA dar. Auf ihnen sind alle Informationen gespeichert, die ein Organismus zum Leben braucht.
Die Ribose aus dem All entdeckten die Wissenschaftler um Furukawa als sie mehrere urtümliche, kohlenstoffhaltige Meteoriten untersuchten, sogenannte Chondriten. Unter ihnen war auch der Murchison-Meteorit, der 1969 in Australien eingeschlagen ist. Auf den Proben entdeckten die Forscher vier Zuckerarten, deren Grundgerüst jeweils fünf Kohlenstoffatome enthält: Neben Ribose sind das Arabinose, Xylose und Lyxose.
Die neuen Analysen zeigten nun, dass lebenswichtige Biomoleküle im Weltall entstehen können, so die Forscher weiter. Zucker wie Ribose könnten demnach aus dem Weltall auf die Erde, den Mars und andere junge Planeten geregnet sein. Dort hätten sie möglicherweise dazu beigetragen, dass sich wichtige Biomoleküle wie RNA, DNA und ATP gebildet haben"
Bemerkenswerter Artikel über den kontroversen Star-Wissenschaftler Jeremy England - die Evolutionsforschung auf den Kopf stellend -
Artikel am 2. August 2017 veröffentlicht:
"Spontaneous fine-tuning to environment in many-species chemical reaction networks"
Auf ein Chemikaliengemisch wirken je nach Versuchsaufbau unterschiedliche Energiequellen ein. In den meisten Fällen strebt das Gemisch dabei eine vorhersehbare Balance zwischen den Chemikalien an, ein chemisches Gleichgewicht. Wenn aber bei bestimmten Versuchsaufbauten extrem viel Energie auf die Chemikalien losgelassen wird, passiert etwas völlig anderes:
"Das System entdeckt einen Weg, die Energie aufzunehmen, und sich in einem speziellen Ungleichgewichts-Arrangement aufrechtzuerhalten. Das Gemisch passt sich also den Umständen an, sodass es immer effizienter Energie aufnehmen kann. Das titelgebende "fine-tuning" passiert und die Atome beginnen, sich ganz von selbst zu organisieren. Und genau das stellt Darwins Evolutionstheorie so sehr auf den Kopf. Schon bevor die Evolution ihren Lauf nimmt, passen sich die kleinsten Teilchen an ihre Umgebung an.
Überraschend sei dabei die rapide Geschwindigkeit des Fine-Tunings, erklärt England. Im Prinzip würden die Elemente des beobachteten Gemischs versuchen, so schnell wie möglich, die effektivste Form zu finden, auf ihre Umwelt, also die Energieeinwirkung, zu reagieren. "Und sobald ein Modell positives Feedback erhält, übernimmt es die Organisation des ganzen Systems.“..."Lebewesen, vom simpelsten Bakterium bis zum Menschen, befinden sich in ähnlichen Arrangements, die nicht im chemischen Gleichgewicht sind, wie der Chemikalien-Mix in Englands Versuchen. Wenn wir atmen, Energie verbrauchen, oder Abfallprodukte absondern, interagieren wir mit unserer Umwelt.
Lebewesen, die im chemischen Gleichgewicht sind, sind tot.
Konsequent weitergedacht, zeigen die Studien von Jeremy England also, dass der Ursprung des Lebens auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten beruhen könnte.
Atome, die unter bestimmten Umständen unter dem Einfluss von Energiequellen, wie etwa dem Sonnenlicht, stehen, würden sich tunen:
Anpassen, weiterentwickeln und nach und nach Strukturen bilden, die immer besser Energie aus ihrer Umgebung ziehen können. Je besser sie das können, desto wahrscheinlicher wird nach einer früheren Studie von England auch ihre Selbstreproduktion. Und von da ist es nur noch ein ganz kleiner Schritt bis zur Entstehung des Lebens."
Es geht immer um Energie – Leben benötigt Energie.
Leben ist pure Energie, die andere Elemente wandelt, erschafft und zerstört und neues Leben hervorbringt.
Interessant: nur Leben kann Leben hervorbringen
Tierporträts zonfeld library, Judith Werner Gestaltung mit Adobe Firefly
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