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Der 1. Genschlüssel


Das Feuer des Prometheus

DER ANFANG

 

Das Schöpferische ist ein Impuls aus der Dunkelheit, ein strahlender Funke des Lichtes, der in seiner atemberaubenden Schönheit nicht nur erleuchtet, er wärmt, inspiriert, schützt und vermittelt Freude, pure Freude. Wir sind berührt.


Heureka! Ich habe eine Idee! Ich habe eine Eingebung.


Bei mir ist es ein Drang ins Umsetzen zu kommen, die Idee zu materialisieren, das innere Bild nach außen zu bringen. Warum? Ich weiß es nicht. Es ist mir ein Bedürfnis. Eine Sehnsucht und beim Tun, die absolute Erfüllung bis zur Erschöpfung.

Mehr geht nicht.


Ich brauche dafür das höchste Maß an persönlicher Freiheit, meine Zeit, meinen Rhythmus, meinen Ort und das ein oder andere Material.

 

Kreativität hat in Wirklichkeit nichts mit dem Außen zu tun, ich muss nicht etwas Neues erfinden oder ein gewaltiges Problem lösen oder etwas noch nie Dagewesenes schaffen.

Kreativität bedeutet für mich, dass ich etwas tue, was ich vorher nicht getan habe, dass ich etwas erschaffen, fließen lasse, kreiere. Ja, ob ich einen Pulli Stricke, ein Bild male, ein Gedicht schreibe, etwas koche, selbst putzen, kann kreativ sein. Wenn ich nur für mich selbst eine besondere Form finde, etwas umzusetzen, wenn ich es ein bisschen anders mache wie bisher, war ich kreativ.


Kreativ sein ist ein Rausch, es ist zutiefst erfüllend befriedigend. Kreativität schafft Schönheit, Originalität, neue Lösungen, Produkte, Gegenstände, Gedanken, Verse, Worte.

Kreativität ist der Ausdruck meines selbst.

Kreativität ist Transformation.

 

Ich verwandle Gefühle, Zweifel, Ängste, Fragen in einen Ausdruck, in etwas Greifbares, in etwas Schönes, in etwas berührendes. Es kann aber ebenso nicht materiell und flüchtig sein, ein Tanz, ein Lied. Kreativität und Kunst.

 

Möglich ist, dass Kreativität nur bedeutet: ich tue etwas anderes, als bisher, ich tue es anders, als bisher, ich suche, versuche etwas zu schöpfen, zu kreieren, zu erschaffen. Ich erschaffe etwas.

Es ist der Moment, der der tatsächlichen Schöpfung vorangeht. Die Idee, der Impuls, die Sehnsucht, das Verbunden sein, das Fließen lassen, die Verwandlung.
Kreativ sein, heißt die ausgetretenen, ja, auch erprobten Pfade zu verlassen.

 

„Open your mind!“


Wir meinen damit ein bisschen oder mehr von der Norm abzuweichen, die Regeln zu brechen, etwas tun, das verrückt erscheinen kann. Kreative haben den Ruf von Luftikussen, sie scheinen unzuverlässig, instabil, aufsässig, sie denken quer.

Aber um eine Gesellschaft voranzubringen, um neue Lösungen, Innovation zu finden und zu etablieren, brauchen wir die Verrückten, die Forscher, Experimentierer, die von Sehnsucht nach Schönheit, Ausdruck Getriebenen, die Neugierigen.


Wir brauchen das Ungewöhnliche, das Neue, das Wilde. Wir brauchen den Ungehorsam und das Bewusste aus der Mitte fallen. Sonst hätten wir uns nicht entwickelt. Sonst gebe es keine genialen Erfindungen, keine Wissenschaft, keine großartige Kunst, keine raffinierte Technik.


Kreativ sein ist ein Zustand. Eine Seins Form. Sie ist ein Moment der Gnade, der Verbindung zum Unendlichen, zur unendlichen Fülle. Sie ist äußerst belebend und zufriedenstellend.
Ich glaube, sie ist eine unserer Grundelemente des Seins, sie ist ein Teil des Sinns, warum wir hier sind.


Leben bedeutet schöpferisch zu sein, so sind wir der Quelle nahe und ein Abbild von ihr.
Leben ist Schöpfung und alles auf diesem Weg dahin ist kreativ. Kreativität ist ein notwendiger Ausdruck unseres Seins, sie sichert unser Überleben ab.


Kreativität zu unterdrücken, lässt uns individuell verdorren und als Menschheit scheitern. Kreativität ist ein Lebensprinzip, Überlebensprinzip. Sie schenkt uns Fülle und Schönheit, sie schafft Geborgenheit und Funktionalität. Alles, was uns im Positiven ausmacht, verdanken wir der Kreativität. Sie ist ein Ausdruck der Liebe zum Sein, zur Form und der Gestaltung von allem.


Sie kann auch zerstörerisch, schädigend, vernichtend eingesetzt werden. Sie dient jedoch immer der Umwandlung, Erweiterung des Bestehenden.


Kreativität ist ein aktiver Prozess.

 

 

ENTROPIE

 

Hier im Schatten des 1. Genschlüssels wird deutlich, was geschieht, wenn ich mich dem Impuls und seiner vorausgesetzten Ruhephase verweigere. Wenn ich den Fluss des Lebens blocke, weil ich dem Rhythmus des Aufs und Abs, der Fülle und der Leere, der Aktion und der Entspannung nicht folgen will.
Ich will es Schwarz oder Weiß, in Blöcken, ich will kein natürliches ineinander übergehen, keinen Fluss von Yin nach Yang, von Yang nach Yin.

Entropie ist keine Strafe, kein böser Zustand, es ist nicht wie in der Mathematik zu beargwöhnen und das Chaos ist nicht negativ konnotiert, weil ich weder die nötigen Zustände noch eindeutig das Ergebnis hervorsagen kann.
Entropie hat ihre Gesetzmäßigkeiten, sie ist ein sich voraussetzender, immer wiederholender Aspekt es Lebens. Sie wird nur zum Problem, wenn ich sie kontrollieren will, wenn ich Ergebnisse oder deren Weg dahin erzwingen will, anstatt dem natürlichen Impuls und Fluss zu vertrauen und ihm mit Offenheit zu folgen.

Daher liebe ich die grafische Arbeit mit generativen Tools. Ich ärgere mich, wenn ich zu sehr darauf beharre, wie etwas werden soll. Ich bin enttäuscht über die Qualität oder das nicht erreichen der erwünschten OPTIK: Doch dann, wenn ich die Zügel lockere und mich einlasse, dem Flow behutsam folge, dann verschmelzen beide Seiten zu etwas Neuen, noch nicht dagewesenen. Es entsteht eine eigene Schönheit.

Das macht mir Freude. Das ist Teamwork mit einer großen Unbekannten, einem Algorithmus der Möglichkeiten, wie dem Universum, das ist schöpferisch.

Wenn mir das Chaos zu groß ist, wenn es mir Angst macht, mich zu verschlingen droht, dann reduziere ich die Möglichkeiten.
Daher kann Aufräumen, Sortieren und Ausmisten im Außen, das Innere klären, erleichtern und Platz für neue Ideen, für ein neues Leben schaffen. Denn nun steht all die zuvor gebundene Energie mir zur freien Verfügung.

 

 

Wie ich kreativ bin

Kreativität lässt sich nicht erdenken, nicht erzwingen, nicht kontrollieren, doch sie geschieht, wenn ich sie einfach zulasse. Ich gebe ihr einen Kanal.
Für mich selbst bedeutet das, ich folge einem erprobten Prozedere. Zum einen folge ich Impulsen und setze sie direkt um, kann ich das nicht, mache ich mir zumindest Notizen oder speichere ein Bild, fotografiere es.


Bei bestimmten Themen sammle ich Inhalte, wie Bilder und Texte, ich überschwemme mich geradezu damit, ich recherchiere, bohre und bohre nach und irgendwann macht es Klick und es geht los.
Ich lasse alle Eingebungen zu, ich bewerte sie nicht und lass es fließen, egal wie simpel, blöd, verquer - ordnen, nachjustieren kann ich später. Wenn ich mich in den aktiven Fluss gebracht habe, kommt auch immer etwas brauchbares dabei raus.

Also keinen Druck, keine Bewertung, bring dich in Stimmung – Bilder, Literatur, Musik, Filme, Gerüche, alles ist möglich. Mach was dir gefällt, lass dich inspirieren. Bleib locker. Nimm dir Zeit.

Häufig bereite ich mir meinen Arbeitsplatz auch besonders vor, ich räume ihn auf, sortiere meine Stifte, spitze sie an, lege Farben bereit, schönes Papier. Gibt es etwas Inspirierenderes als ein leeres Blatt, hochwertiges, jungfräulich weißes Papier?
Wenn du im Fluss bist, lass dich nicht unterbrechen, lass alles raus, erschöpfe dich.
Hör auf, wenn es nicht mehr geht, wenn dein Körper Stopp sagt, du dich nicht mehr konzentrieren kannst, genervt bist. Gönn dir Pausen. Regeneriere dich.

Denke immer daran, wenn etwas nicht funktioniert, nicht so gelungen ist, wie in der Vorstellung, kannst du jederzeit von vorn anfangen. Das ist deprimierend? Das schaffst du nicht, du hast keine Kraft mehr? Das ist langweilig. Vielleicht.
Jeder 2. Versuch ist dennoch kein Neustart bei null, dein Thema ist bestimmt, die Mittel sind klarer. Du hast dich entschieden und bereits geübt. Als hättest du eine umfangreiche Skizze gemacht. Jetzt wird es beim zweiten Mal in der Regel präziser, sauberer und intensiver.
Die Qualität steigt.
Du musst nicht sofort neu starten, lass es sacken. Unmittelbar ist es frustrierend. Nach einem Tag oder mehreren sieht das schon anders aus. Jeder kennt das mit dem verkorksten Strickpulli, es kann auch sehr befriedigend sein, ihn noch einmal aufzutrennen und neu anzufangen – aber nicht sofort.

Also bleib fokussiert und gib dir Mühe ohne Qual. Schenke der Sache deine volle Aufmerksamkeit, zelebriere sie in deiner Art, in deinem Tempo.
Hastigkeit ist immer kontraproduktiv. Zwang, Druck und Wertung killt jede Phantasie, jede Inspiration. Und führt zu Glaubensätzen wie: dass ist sowieso nicht gut genug. Ich kann das nicht. Das sieht schrecklich aus, das schmeckt nicht. Das ist langweilig.

Wenn etwas nicht gelingen will, braucht es Übung, das Handwerk will gelernt, erprobt sein, jede Idee braucht ihre entsprechende Umsetzung. Gönn dir die Zeit, die du brauchst, etwas zu lernen.
Schaue dir von anderen ab, wie sie es gemacht haben. Investiere in deine Fähigkeiten, das ist besser als eine kostenintensive Versicherung oder Renteneinzahlung, die in 20 Jahren greift, wenn das Geld nur noch halb so viel Wert ist und du trotzdem damit an der unteren Existenzgrenze dümpelst.

Kreativ sein, etwas umsetzen, das tun wir für uns, weil es uns ein Bedürfnis ist. Es macht Freude, ist heilsam, führt uns dem Leben zu und bereichert oft dazu noch die Gemeinschaft.
Anerkennung ist auch wichtig. Aber sie nützt dir nichts, wenn du mit deinem Prozess nicht selbst zufrieden bist. Das Umsetzen, das Tun ist bereits erfüllend und zutiefst befriedigend. Lob von anderen ist nur die Kirsche obendrauf.
 
Du willst es verkaufen? Dann zeig es her. Es gibt so viele Geschmäcker da draußen wie Menschen.

Such dir deine für dich stimmige Plattform, mache es auf deine für dich zugeschnittene Art und Weise. Im Internet, Social Media, geh in einen Laden oder auf einen Markt.  Es sollte Spaß machen.

Es gibt keine Regeln. Außer steuerliche.

 

PROMETHEUS, DIE SCHÖNHEIT DER REBELLION

 

Auf dem Weg zur Schönheit liegt Rebellion.

Die wahre Schönheit ist eine Reise zu unserem tiefsten Innersten, zum Kern. Und die Bereitschaft dieses Innerste anzunehmen und zu ehren ist im Außen eine Rebellion.

Du bist ganz du selbst, dein Fühlen, dein Sehnen, deine Liebe, deine Art zu sein, gehört allein dir. Du bist, was du bist, und forderst dich ein. Egal wer dich sieht, egal wem das gefällt.


Das ist schwierig. Eigene Wege zu gehen, bedeutet für die meisten andere Wege zu gehen, das braucht Mut.


Die die vorangingen und uns das Feuer gebracht haben, aus Trotz, aus Zorn, aus Mitgefühl, hatten etwas in ihrem Herzen, das größer und stärker war als jede Angst vor den Konsequenzen. Eine Sehnsucht, die sich erfüllen wollte und nicht durch äußere Bedenken oder Meinungen aufzuhalten war.


Wir mögen unsere Vorreiter oft nicht, machen sie zu Märtyrern, Außenseitern, Ausgestoßenen, Querdenkern und Irre und doch gibt es kein Leben ohne Evolution. Ohne Veränderung.

Wir brauchen einander, die einen, die alles absichern, hegen und pflegen, die umsetzen und die welche ausbrechen, schöpfen und erfinden.


Prometheus hat sich im Trotz gegen seinen Vater Jupiter aus dem Götterhimmel entfernt, um die Menschen zu erschaffen. Vergeblich versuchten ihn Merkur und Epimetheus zum Gehorsam und zur Rückkehr zu überreden. Ein verlockendes Angebot der olympischen Götter lehnte er schroff ab, weil er niemandes Knecht sein wollte. Die Weisheitsgöttin Minerva ließ sich vom Freiheitsideal des Rebellen so tief beeindrucken, dass sie zu seiner Helferin wurde. Sie führte ihn zum Quell des Lebens, wo seine von ihm geformten Statuen beseelt werden. Der Mensch war erschaffen.


Prometheus Erfahrung seiner selbst als unabhängig, selbstbestimmt im Konflikt mit Jupiter, ist das archetypische, sich immer wiederholende Drama der Konfrontation zwischen einem ungerechten, autoritären Vater und seinem freiheitsliebenden Sohn.


Als rebellisches Genie von gewaltiger Schöpferkraft verkörpert er ein Ideal. Er gilt als Vorbild für eine Menschheit, die sich von traditionellen Autoritäten und deren Machtansprüchen emanzipiert und sozial, politisch und geistig nach uneingeschränkter Selbstbestimmung strebt. Zugleich betrachtet man ihn als Urbild einer autonomen Künstlerpersönlichkeit, die sich selbstbewusst von den Fesseln herkömmlicher Normen befreit, Großes wagt, ihrer individuellen Natur und Bestimmung treu bleibt und ihre Werke schöpferisch, wie ein Gott hervorbringt.


Zum ältesten Bestand der Prometheus Sage gehört die Bedeutung des Feuerraubs als Beginn der Zivilisation. Der Aspekt der Zivilisierung bekam immer mehr Gewicht innerhalb der mythischen Tradition. Aus dem eigensinnigen Dieb, dem Trickster wurde ein Wissender und Aufklärer. Mit der Formung und Beseelung des Menschen wurde er ein Schöpfer, wurde er göttlich.


Einerseits erscheint Prometheus als betrügerischer und trotziger Widersacher der höchsten Gottheit, andererseits als uneigennütziger Wohltäter und Lehrmeister der Menschheit und als tragischer Held, der zum Opfer göttlicher Rachsucht und Willkür wird.


Trotz allem selbstverliebten Eigensinns des Helden, ist da ein tiefer Kern aus Liebe. Liebe bedeutet in allem Schönheit sehen zu können.


Prometheus, der an den Felsen geschmiedet war und dem ein Adler jeden Tag die Leber aus dem unsterblichen Körper herausriss, wurde erlöst.


Prometheus diente dem Menschen, der Gemeinschaft, er trotzte Willkür und Macht. Die Geschichte ist voller Menschen, die im Kleinen und im Großen, mitunter alles opfern mussten, ihre Heimat, ihre Existenz, ihr Leben, um uns voranzubringen, uns zu bewahren, uns zu befreien.


Wir sind nicht immer dankbar, in der Regel nur bei Erfolg.


Unser Argwohn, unsere Ängste bleiben bestehen.

Sich der Schönheit zuzuwenden, sie zu suchen, zu entdecken, sie zu umarmen in jeder Form, wird uns erlösen. Schönheit lässt Angst verschwinden, sie löst sie einfach auf. Sie mildert all die destruktiven Gefühle, sie lässt uns innehalten, staunen und sie öffnet der Liebe alle Türen.


Schönheit berührt unser Herz. Wahre Schönheit ist sich von den allgemeinen Normen der Schönheit zu lösen. Alles ist schön auch das Hässliche. Dies ist Ausdruck eines tiefen Mitgefühls. Wir lösen uns auf und sind eins mit der Liebe.

 

 

Herzliche Grüße

Eure zonfeld

Genschlüssel 1

 

Siddhi: Schönheit

Gabe: Frische

Schatten: Entropie

 

Programmierungspartner: 2. Genschlüssel

Codonring: Der Ring des Feuers (1, 14)

Physiologie: Leber

Aminosäure: Lysin

 


Der Archetyp

Du liebst es, neue Ausdrucksformen zu finden und neue Wege beschreiten. Du bist hier, um der Kreativität zuliebe zu kreieren, anstatt für Anerkennung oder Belohnung.
Wenn du einfach ohne Ziel vollständig in Kreativität eintauchst, hast du die größte Chance, tatsächlich entdeckt zu werden. Wenn du in deinem Element bist, ist deine Kreativität für jedes Projekt oder Unternehmen von unschätzbarem Wert. Du bringst automatisch Leben und Licht in jede Gruppe von Menschen, zu denen du gehörst.

Deine Philosophie: „Ich muss es auf meine Weise tun.“

 

Du ziehst die Aufmerksamkeit auf dich, arbeitest aber  paradoxerweise lieber allein.

Deine wahre Kraft liegt in deiner Fähigkeit, mit sich selbst allein zu sein und auf die Kraft deiner eigenen Einzigartigkeit und deines Timings zu vertrauen.
Du bist ein natürlicher Vorreiter, ein Innovator und andere wollen dir folgen, obwohl du keinen Führungsanspruch erhebst.
Für dich ist es entscheidend, eine zufriedenstellende Möglichkeit zur kreativen Selbstdarstellung zu haben.

Wenn dieses Element fehlt, wird es deine Seele schwer belasten. Wenn du dich niedergeschlagen, depressiv fühlst oderdeinen Gefühlen entkommen möchte, dann weißt du, dass du dich mitten in einem Prozess befindest.

Dein Körper lädt sich auf und etwas Tiefes und Originelles wächst in ihm. Du hast gelernt, deinen Emotionen zu vertrauen und sie durchzulassen. Du umarmst Traurigkeit und Entropie.
Wenn du dich der Leere ergibst, wird es einen Funken geben. Dieser Funken energetisiert dich und lässt dich die Welt aus einer neuen Perspektive sehen. Wenn du die Gefühle der Dunkelheit akzeptierst, wird die Wahrheit deiner Lebendigkeit, Freude und Schönheit durchscheinen.

Es gibt keine Möglichkeit, Kreativität zu erzwingen oder zu kontrollieren.


„Ich vertraue dem Timing des Universums“


Human Design System

 

Tor 1 Schöpferkraft - Originalität

Tor des Ausdrucks des Selbst

 

Erfolgreiche Vermittlung von Erkenntnissen durch kreative und einfühlsame Kommunikation

 

Es ist deine Aufgabe deine schöpferische Kraft, dein Wissen und deine Erkenntnisse dem Kollektiv zur Verfügung zu stellen. Setze dich mit voller Hingabe ein, um deine Vision ohne Zweifel vermitteln zu können.


Energie-Zentrum: G-Zentrum / Identität

Schaltkreis: Wissen

Quadrant 4 des Hexagramm Rads: fühlendes Gewahrsein, ruhendes Yang
steht für Transformation: Einfluss, Wirkung, Wandlung Mutation
Erster Archetyp mit 5 rein männlichen Linien und primärer Code für die kosmische Schöpfung

Der Kanal 1-8
verbindet das Kehlkopfzentrum mit dem G-Zentrum und spielt eine zentrale Rolle in der Art und Weise, wie Individuen ihre Kreativität ausdrücken und manifestieren.

 

DAS TALENT SCHÖPFERISCH ZU WIRKEN

 



Im Schatten gefangen

 

Repressiv: Depressionszustände können durch das Einfrieren eines niederfrequenten emotionalen Zustands, aufgrund eines in massiver Angst wurzelnden, mentalen Zusammenbruchs verursacht werden.
Sobald die Angst das physische System übernimmt, zieht die Entropie immer mehr Energie von der Oberfläche deines Lebens weg.
Solche Zustände können auf verschiedenen Ebenen auftreten – einige können dauerhaft sein, andere sporadisch. Der Einzelne muss sich der Angst stellen, die die Depression verursacht hat, seine erstarrte Einstellung und sich immerfort wiederholende Muster durchbrechen. Dies geschieht nicht durch Zwang, sondern liebevoller Annahme. Du musst es nicht verstehen, du bietest dir selbst ein „so tun als ob“ an. Der Verstand folgt dem Körper.

Reaktiv: Die reaktive Seite dieses Schattens manifestiert sich in einem rasenden Drang, der Art und Weise, um jeden Preis dem zu entkommen, wie man sich fühlt.
Anstatt sich im Einklang mit der Entropie zu bewegen, indem du die Tür schließt und allein bist, steigerst du sofort deine Aktivität und deinen Kontakt mit anderen. Du wirst hektisch, verfällst in Aktionismus, um zu unterdrücken, was in dir vorgeht, und kannst dich auf wilde Pläne oder auf zwanghaft monotone Muster einlassen, die deine Gesundheit schnell untergraben. Du kannst dich sogar einer großen Gefahr aussetzen, weil du dich in die entgegengesetzte Richtung der eigentlichen Chemie deines Körpers bewegst. Dein Drang, deinen Gefühlen zu entkommen, öffnet dich für alle Arten von Krankheiten. Die Lösung ist, halte ein, stelle dich dem Gefühl, gib ihm einen kreativen Ausdruck.

 


Es pulsiert, wie eine Welle auf und ab, hin und zurück. Stille. Melancholie, eine leichte Traurigkeit, eine sanfte Leere, unerträglich, doch auszuhalten, sich hingeben, ja ein bisschen suhlen in der Traurigkeit, einer köstlichen Traurigkeit, ist sie doch Liebe.

Innehalten und warten, sich leeren als ein Gefäß, das nun aufzunehmen und zu geben bereit ist. Ideen, Phantasie strömt ein wie klares Quellwasser, kostbar, wunderschön, erquickend.

Du gibst es bereitwillig her, du teilst es, du verströmst dich in deiner einzigartigen Form, du gibst dich hin, voller Euphorie, voller Wagemut, voller Begeisterung zu sein. Jetzt ebbt es wieder ab und dein leuchtender Lichtstrahl rollt sich wie ein Gürteltierchen in eine kleine Kugel zusammen, umschließt die Quelle des Lichts und sanfte Dunkelheit umhüllt dich, entspann dich, komm zur Ruhe, atme und atme.


Und dann öffnet sich die Kugel wieder und all das Leuchten tritt hervor, goldenes Licht, das ist Leben.

Das Leben ist zyklisch.

 



I Ging

HEXAGRAMM 1 - QIAN - DIE KRAFT

 

DAS SCHÖPFERISCHE

Das Schöpferische wirkt erhabenes Gelingen, fördernd durch Beharrlichkeit.

 

Bedeutungen:
Das Kreative, Tat der Stärke, der Schlüssel, das Göttliche


Divinatorische Eigenschaften:
Das Hexagramm 1 ist ein starkes Symbol, durch und durch erfüllt von Yang-Kraft.

Es ist eine Aufforderung zu sofortigem Handeln.

Jetzt ist es an der Zeit, persönliche Ziele zu analysieren und zu erforschen und herauszufinden, welche Methoden am erfolgreichsten sind.

Der himmlische Einfluss wird einem helfen zu erkennen, welchen Weg man nehmen muss. Bei sorgfältiger Planung werden sich Inspiration und Kreativität immer mehr steigern.

Nicht Last und Pflichterfüllung soll die Grundlage unseres Schaffens sein, sondern Freude und Kreativität. Es ist nicht von Bedeutung, was wir tun, sondern viel mehr, wie wir es tun. Das Maß an Liebe, das wir in die Arbeit einfliessen lassen, bestimmt nicht nur die äusseren, materiellen Resultate, sondern auch, was dabei hereinkommt – unsere Selbsterfahrung, Befriedigung, Erfüllung und Freude.

Kreativität ist kein Privileg der Künstler und Erfinder. Kreativität hat die Qualität von Liebe und Achtsamkeit, die in jedem Moment in jede unserer einfachsten Tätigkeiten einfliessen können.
Ich erzeuge Bilder und Gedanken des Friedens und des Glückes in mir, die mein Wirken beeinflussen.

 




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