Der Ring des Wassers begleitet den Menschen auf seiner unvermeidlichen Reise zur Selbstverwirklichung. Dies ist der große weibliche Ring, der aus zwei der wichtigsten weiblichen Genschlüssel im menschlichen Genom besteht. Der Ring des Wassers bildet mit seiner Polarität, dem Ring des Feuers, eine Art ewigen genetischen Knoten. Diese beiden chemischen Familien führen uns auf dem Weg unseres Schicksals und sorgen dafür, dass unser genetisches Material das Gegenteil findet.

Feuer und Wasser

Der Codon Ring des Wassers veranschaulicht „wie oben, so unten“, Wasser, welches das Feuer reflektiert.
In der Alchemie steigt das Feuer auf und das Wasser fällt: der König und die Königin, einander umschlungen, haltend.

Es ist fließend, es ist bindend, lösend, unendlich zugleich.
Der feurige Kreis und der wässrige Kreis können sich teilen, bis sie sich nur noch als Acht berühren.
Die Programmierungspartner Beziehungen, die sie miteinander "verknoten", bleiben die gleichen.
Tief tauchen sie ineinander ein, befruchtend.
Seelenpartner, die ein Kind zeugen.
Aus Zwei entsteht Eins und daraus ein Drittes.
Ein neues Leben. Einzigartig.

Die immensen Geheimnisse der menschlichen Fortpflanzung werden durch "mittelmäßige Kompromisse" verdunkelt, und auch durch die begrenzte Fähigkeit unseres Geistes, sich so weit und breit zu öffnen.
Wir sind isoliert in der Verbannung, banales Chaos droht uns zu verschlingen.
Wir können nicht verstehen, erahnen, was da in Wirklichkeit pulsiert, glüht, wie ein tief orangeroter Sonnenuntergang gespiegelt im Meer.

Wo ist oben, wo ist unten?
Wo beginnt mein Leben, wo endet es?

Die volle und weitsichtige Erkenntnis schließt den kompliziert gewebten Teppich der karmischen Geschichte mit ein.
Die Siddhi ist eine Wahrnehmung der gesamten Dimension auf einen Blick.
Es ist jenseits jeder rationalen Möglichkeit, sie zu beschreiben oder zu erklären, aber ihre Resonanz kann man hören, schmecken, riechen und genießen.
Sogar hinter den blinden Flecken an meinem Fenster spüre ich das weiße Licht und die Gegenwart, in denen alle Codes und Symbole purzeln und tanzen.
Gott ist Druck.
Da Gott göttlicher Druck ist, erweicht er die Kanäle und Membranen zum Leben, damit sie nachgeben wie Schwärme von Fischen inmitten der Strömung, jedes Hindernis umfliessend, jeder ist Eins, wie Liebende.
 
Wir reagieren auf eigene Weise auf das Grenzenlose.
Ich sehe das, was die Menschen sagen, als Fragmente dessen, was sie wirklich fühlen und sagen wollen. Höre hinter die Worte und gebe diesem Unbekannten Raum.

Liebende treffen und befreien sich. Sie sind verbunden und trennen sich.
Diese Tendenz ist im gesamten Lebendigsein ausgeprägt, vor allem in Paradoxon und Kontemplation.
Wie das Atmen. Wir atmen ein, wir atmen aus.
 
Die inneren Realitäten sind subtiler, jenseits von verbalem Ausdruck oder Besitz. Wenn ich ihnen auf den Grund gehe, fühle ich mich vereint und mit anderen verbunden.
Ich stehe still. Ich bin still.
Sie bringen die Schönheit der Quelle, Feuer und Wasser, den Tau.
Frische, Licht. Wärme und Kühle zugleich.
Die Ringpartnerschaft von Feuer und Wasser wagt es, schön, großzügig, vereint und exquisit zu sein.
 
Diejenigen, deren Beziehung eine Unendlichkeitsschlaufe bildet, berühren das Herzzentrum des anderen und sind im Leben und Sterben miteinander verwoben.
In anderen Beziehungsmustern können von jeder Seite teilweise zwei Ringe in einen dritten eintreten.
Ihr gemeinsames Land ist der intime Raum der Bedürfnisse eines jeden Individuums. Sie atmen die Sehnsucht des anderen. Sie gehen über das gemeinsame Teilen hinaus. Sie gehen aufeinander zu, öffnen sich, verschmelzen und lösen sich wieder voneinander und jeder ist nicht mehr so wie zuvor.
Wir sind Alchemisten.
Zauberer und Elemente zugleich.
 
"Das Wasser in der Tiefe bewegt sich durch die Osmosewurzel nach oben und wird durch das Sonnenlicht in Luft und das geheime Feuer verwandelt: das Trinken."

Melusine ist eine Wasserfee, eine Flussnymphe, eine Meerjungfrau. Sie ist wunderschön, geheimnisvoll. Sie bringt Freude, Wohlstand und Gelingen.
Der von ihr gewählte Gefährte blüht auf, hat Erfolg, ist gefeit vor den Niederlagen.
Aber er darf sie nicht fragen, nicht vollkommen ansehen, nicht ihr Geheimnis ergründen.
Er darf nicht mit Verstand und Ratio begreifen wollen.

Er kann es nicht verstehen.
Sie ist das tiefe, mystisch Weibliche, das Nährende, das Glück bringende, der Zauber des Lebens, Inspiration, Leidenschaft, Schönheit und Stil.
Sie ist wie das Wasser, kraftvoll, klar, unendlich, lebensspendend.

Sie ist ein Engel, eine Dämonin. Sie ist der Drache, die Urschlange, verbunden mit dem Chaos, der Zeitlosigkeit.

Sie ist die Unterwelt, das Dunkle, die Hingabe und die Verschmelzung, sie ist die Geburt und der Tod.
Du kannst sie nicht beherrschen, nicht besitzen, nicht kontrollieren.
Sie ist dein, für immer, wenn du vertraust.
Stelle keine Fragen, versuche nicht das wilde Geheimnis zu lüften.
Lass dich beglücken, umgarnen, heilen, verzaubern.
Melusine, Undine …unergründlich, loyal.
Deine Zweifel an ihr sind Verrat. Ängste treiben sie fort.
Das Glück kannst du nur halten, in dem du es nicht festhältst.
Wir besitzen einander nicht.
Wir schenken uns ohne Erwartung.

„Als ein Bestandteil der genetischen Familie des Rings des Wassers ist die 8. Siddhi der Vorzüglichkeit chemisch mit der 2. Siddhi der Einheit verbunden. Diese sind die beiden großen femininen Genschlüssel im menschlichen Genom, die alle Menschen zur unausweichlichen Reise zur Selbstverwirklichung ziehen. Der Ring des Wassers formt eine Art von ewig währenden genetischen Knoten mit seinem polaren Gegenspieler den Ring des Feuers.

Diese beiden chemischen Familien und ihre Aminosäuren Phenylalanin und Lysin treiben uns menschliche Wesen auf der Flugbahn unserer Bestimmung voran, indem sie dafür sorgen, dass unser genetisches Material das entsprechende Gegensatzpaar findet.

Selbst tief in unserem Körper, sorgen diese chemischen Familien durch eine primäre Blaupause für die Balance zwischen all den gegenüberliegenden Kräften in uns. In dem Kreuzfeuer dieser beiden Codon Ringe wird die mystisch liegende „8 der Unendlichkeit“ in jedem Einzelnen von uns geschmiedet.

Der tief in unserem Planeten Genpool verankerte, ewige Liebesknoten setzt jeden Mann und jede Frau direkt auf die menschliche Reise.

Die eigentliche Symbolik der Zahl 8 liegt in der immer währenden Suche nach dem, in jedem von uns, innerlich vergrabenen Schatz - den so schwer zu fassenden Diamanten unserer wahren Natur. Menschen mit der 8. Siddhi funkeln, wie seltene kostbare Juwelen, diese Leute erschaffen ihren eigenen Weg, während sie ihn gehen.
Ihr Vermächtnis an die Welt ist, alle Konzepte etwa wie man leben sollte oder was man zu tun hat, um einen bestimmten Zustand zu erreichen, niederzureißen. Sie sind die einzigen Menschen, denen die Welt nicht fremd ist, da sie in allem Existierenden selbst zu Hause sind.

Für Sie sind die einzigen Außenseiter diejenigen, die im Außen nach Führung oder einer Definition von sich selbst suchen und die einzigen Fremden in der Welt sind diejenigen, die ihr Leben in der Nachahmung eines anderen vergeuden, denn das macht sie zu einem Fremden gegenüber sich selbst.

Es sind Menschen, die dir in keinster Weise Hoffnung machen, ihnen nachfolgen zu können, das Einzige, was sie der Welt schenken, ist ihre eigene vorzügliche Verliebtheit, ihre maßlose Beglückung darin im Mysterium selbst verloren gegangen zu sein, völlig ohne Sinn und Zweck. Ihnen gehört der Rausch des existenziellen Seins, der wehe Puls des vorübergehenden Moments und die grenzenlose Freude, die nur dann aufkommen kann, wenn du den Kern deiner eigenen Existenz berührst.“ Richard Rudd „Die 64 Genschlüssel“

Wir sehen uns oft als Opfer von äußeren Umständen, wir sind zerfurcht von der banalen Angst, dass wir nicht gut genug sind, der Angst davor, alleine zu handeln, allein zu leben. Wir sehnen uns danach, jemanden und Dinge zu haben, auf die wir uns verlassen können. Wir kleben fest im Glauben daran:  Ich bin für mich selbst nicht genug. Ich bin allein nicht vollständig, ich bin mangelhaft. Das ist eine große Wunde.
Wir möchten hören: Alles, was du brauchst, ist in dir. Du bist fähig!

Auf der Suche nach Wissen, Stärke, Unabhängigkeit

Im Schatten der Störung und Mittelmäßigkeit leiden wir unter der Angst davor, unseren eigenen Weg zu gehen. Wir fühlen uns verloren. Doch fürchten wir auch immerzu reglementiert zu sein. Wir haben Angst davor, sich unseren Ängsten und emotionalen Schatten zu stellen.
Wir flüchten in starre mentale Philosophien oder Glaubensstrukturen. Wir werden hohl, leiden unter mangelnder Vitalität und machen uns abhängig von anderen.
Wir werden Opfer von Systemen, die uns klein halten, Systemen, die unsere Individualität leugnen und uns mental ausbluten.

All dies kann uns zügellos, unverhältnismäßig risikobereit, gierig werden lassen. Unsere emotionalen Ansprüche, unser Egoismus wächst parallel zu unserer Selbstbeschränkung und der Hemmung im Zulassen von Zuneigung und Nähe.
 
Erhöhen wir unsere Frequenz, werden aus Schatten Gaben wie Orientierung, Stil, Einheit, Erlesenheit. Diese Gaben bringen uns Offenheit für neue Ideen und Lehren, wir öffnen uns dem unendlichen Wissen, den faszinierenden Möglichkeiten. In uns wächst Entschlossenheit, Willensstärke, weiterzumachen.

Wir haben Vertrauen und den Wunsch, kreativ zu sein und uns auszudrücken.
Es reift der Wunsch, als Verbindung zum Kosmos zu dienen. Wir sind nach innen gerichtet statt nach außen. Unser Handeln wird revolutionär. Unser Intellekt erweitert sich in Einheit mit der Intelligenz-Herzbasis.
 
Wir können uns karmisch in - daher von uns ursprünglich gewählte Lebensaufgaben - Situationen wiederfinden, die das Ende von Dingen, durchaus wahre Schocks beinhalten, die uns zu einer neuen Perspektive oder spirituellem Erwachen zwingen. Die Bewältigung von emotionalen Verlusten, wie den Tod geliebter Menschen, das willkürliche Ende von Beziehungen oder einer Arbeit wird eine Aufgabe sein. Glaubenssysteme können zerbrechen, schockierende Nachrichten treten ein, ein schmerzhafter Betrug wird entdeckt, wir leiden, wir sind erschüttert.
Wir treten in einen großen Schmerz ein.
Dies alles dient dazu, die Abhängigkeit, die du von dieser Glaubensstruktur, dieser Person, diesem Ort oder dieser Institution hast, zu durchbrechen. Und je eher wir dies anerkennen und zulassen, um so milder wird das Leid und wir können erfahren, dass es nun fruchtbare Erde geworden ist, die uns das Geschenk des Wachstums darbringen will.

Das kosmische Prinzip, welches mit dem Ring des Wassers verbunden ist, ist das Bewusstsein des Einflusses. Wie die göttliche Quelle, durch das atmische Selbst wirkt. Der Einfluss des Höheren Geistes im Alltag. Es befähigt uns, Ihre Weisheit zu nutzen, ein Leben nach den kosmischen Gesetzen zu führen.

Es ermöglicht uns ein Sehen der Dinge aus einer anderen Perspektive, das was unbewusst war, verändert sich jetzt bewusst.

Die Beziehung zu unserem emotionalen Körper
 
Im täglichen Leben wird sie als menschliche Liebe und Beziehungen erkannt und bringt neues Bewusstsein.
Liebe ist ein Geschenk des Universums.

Suche sie nicht in einem anderen. Erkenne deine erste und immerwährende Beziehung, die mit dem Kosmos besteht, wo die Liebe beginnen kann, dich zu öffnen.
Dies ermöglicht es dem Kosmos, dir Liebe zu bringen.

Die Liebe, die zwei Individuen miteinander erfahren, wenn sie sich wirklich begegnen.
Die unterdrückten und vernachlässigten wahren Selbst zweier Menschen werden dann zusammengeführt, wo sie sich wiedererkennen. Der Zweck dieser Anerkennung besteht darin, einander dabei zu helfen, ihr wahres Selbst zu befreien.

Beziehungen bestehen, solange die universelle Liebe im Mittelpunkt steht. Der heilige Kosmos, der sich in deinem Herzen spiegelt. Erlaube der Liebe, deine Entscheidungen, Einsichten und Schlussfolgerungen zu formen.

Hüte dich vor dem Intellekt, der sich auf triviale Details und Fakten konzentriert. Dies verzerrt die Einsichten in die universelle Liebe, indem er versucht die Einsichten in die Glaubensstruktur des wertenden Geistes hineinzuzwängen.
Jeder hat es von uns erlebt, diese Schmetterlinge im Bauch.

Wir begegnen einem anderen Menschen, es knistert, Funken stoben unsere Herzen öffnen sich, wir schweben auf Wolke Sieben.

Und dann, mit einem Mal bricht der Alltag herein, plötzlich, polternd und roh, da gibt es dann Erwartungen und Kontrolle, da gibt es Gefühls- und Verhaltensvorgaben, da geht es um vernünftig, praktisch, da geht es um funktionieren und haben wollen. Da gibt es Forderungen und Dinge, die mir zustehen. Da gibt es interessante Regeln, die bestimmen was richtig und falsch ist.
Aber es gibt keine bedingungslose Herzensliebe.

Jetzt stöhnen all die verletzen Seelen auf, die innerhalb von Beziehungen missbraucht, unterdrückt, ausgenutzt und misshandelt wurden.
Muss ich nicht werten und für mich selbst einstehen?

Wenn dich jemand misshandelt, seelisch, emotional oder körperlich, dann ist das keine Liebe.

Wenn dich jemand misshandelt, seelisch, emotional oder körperlich, dann ist das keine Liebe.

Wenn dich jemand misshandelt, seelisch, emotional oder körperlich, dann ist das keine Liebe.

Und nur weil du ein Gefühl hattest, das sich schön und warm anfühlt, musst du dich nicht aufgeben. Dein Gefühl ist eben nicht vom Verhalten des anderen abhängig, weder im Guten noch im Schlechten.
Bedürftigkeit und Sehnsucht, ein verstümmelter, unterdrückter Selbstwert führen nicht zu Liebe.
Es kann schwierig sein zu lernen, zuzulassen, dass ich andere nicht hassen muss, weil sie sich grausam verhalten.

Ich kann sie sich einfach selbst überlassen.
Ich darf loslassen.

Das Gefühl der Liebe ist dieser Moment der Erfahrung, die mich mit dem Universum verbunden hat, weil die Begegnung mit diesem Menschen mich irgendwie dafür geöffnet hat.

Dafür darf ich dankbar sein. Ich darf dieses Gefühl bewahren.
Aber ich bin nicht an diesen Menschen gebunden.

Und es gibt nicht nur einen Menschen, der dich in die Liebe begleiten kann.
Je mehr du heilst, je weniger verletzt und je achtsamer du mit dir selbst bist, um so eher wird dieser neue Mensch ebenso sein, dem du begegnest. Habe Geduld und Mitgefühl für dich.
Lass dich von Liebe berühren, leiten.
Sie fühlt sich niemals wie besessene Leidenschaft an, sie schmerzt nicht, sie zerstört nicht.

Liebe ist ein Geschenk. Wie das Geschenk der Melusine.

Es ist machtvoll, berauschend schön, es ist zärtlich, voller Fülle.

Es kann nicht analysiert, seziert werden, es gibt keine pragmatische Formel, keine Liste der notwendigen Eigenschaften.

Der Zauber löst sich auf, wenn ich ihn hinterfrage.

Ich könnte auch einfach dankbar sein und genießen.
Ich darf erblühen und leuchten und glitzern, wie ein phantastischer kleiner Diamant.

Herzlichst Eure zonfeld