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Der 21. Genschlüssel


Ritter ohne Fehl und Tadel

Irgendwie habe ich mich mit diesem Genschlüssel schwer getan.
Es geht um Kontrolle, Macht, Autorität, Regeln und Strafen.

Um Hingabe, Führung und Vertrauen.
Es sind so allgegenwärtige und dabei ungemein stark besetzte Schlagworte mit üblicherweise negativen Anklang.

Dieses Thema wirft so viele Fragen auf, wie es Schichten hat.

Ich versuchte mich da hineinzubohren, tiefer und tiefer.

Mein rebellisches Herz wollte nicht zulassen, sich einzugestehen auch führen zu wollen, dürfen.
Ich konnte mich mit dem Positiven nicht arrangieren, obwohl es auf der Hand liegt, wenn ich Kontrolle als Prüfen sehe, Autorität als eine Gabe für die Gemeinschaft und Tapferkeit als losgelöste Hingabe in einem bedingungslosen Vertrauen zum Leben.

Ich habe die 21 auch in meinem Profil und mit ihr die 51, das Tor des Schocks. Hier geht es um Willenskraft und um Herzblut.

 

(Dann 3 x das Tor 18 - welche Autorität kann ich dulden, ertragen?!  Antiautoritär in absoluter Reinform und nummerologisch eine Vier.

Was für ein Kuddelmuddel! Oder eben genau nicht. Es geht um Verantwortung und Hingabe. Strukturieren und Loslassen.)


Kontrolle ist ein so furchtbar belegtes Wort im Deutschen wie Macht. Auf jeden Fall negativ konnotiert und gleichzeitig so typisch Deutsch.

Wir sind Weltmeister im Kontrollieren. Vor allem im Kontrollieren der anderen. Wir kontrollieren sogar die Farbe der Dachziegeln unserer Nachbarn.


Kontrolle ist ein weites Feld, individuell und politisch, sowie die Gemeinschaft betreffend.

 

Kontrolle – wem dient sie und warum ist Kontrolle gleich Zwang?! Ist sie das?


Es ist eine tiefsitzende, weit verbreitete Illusion, die Annahme, wir könnten unser Leben kontrollieren. Niemand kann sein Leben kontrollieren. Ich kann nur die Verantwortung für meine Entscheidungen und Handlungen übernehmen oder ich überlasse sie einer fremden, externen Macht, aber letztendlich trage ich immer die Konsequenzen, allein.


Im Umkehrschluss bedeutet es, die Kontrolle über Macht oder die Kontrolle über Ereignisse, die Kontrolle über andere Menschen, gibt es ebenso wenig. Ich kann mit Gewalt und Zwang einiges realisieren, aber ich kann niemals für immer in der Gesamtheit bestimmen. Weil wir Individuen sind, die nicht gleich sind und wir leben in keinem physikalisch geschlossenen System. 

Es gibt immer die Möglichkeit zur Veränderung.

Nicht nur die Möglichkeit, Veränderung ist ein Gesetz.

 

Wenn es ein universelles Gesetz gibt, dann ist es, dass sich alles verändern wird und nie gleich bleibt, und alles hat seine Zeit. Leben ist zyklisch und bedeutet, dass wenn der Zyklus angebrochen ist, es sich seinen Raum nehmen wird, was immer wir auch für Budenzauber veranstalten, wir werden das Leben und seine Zyklen nicht aufhalten. Wir sollten uns nicht täuschen lassen weil manche Dinge sehr lange brauchen bis sie sich verändern, das bedeutet nicht, das sie es nicht tun.

 

Meine Kraft in Kontrolle zu stecken ist Verschwendung. 

All der Kampf, all die Energie, die dort gefangen ist, für gar nichts verschwendet, sie produziert nur Leid und Frustration.
Kontrolle ist nicht das Gegenteil von Hilflosigkeit.

Die Sehnsucht nach Kontrolle ergibt sich aus Hilflosigkeit, zumindest im Schatten.


Das Gegenteil von Kontrolle ist Vertrauen.


Autorität bedeutet das Vertrauen anderer in die Führung, wegen ihrer Integrität. Hier liegt eine natürliche Kraft vor, die andere bewegen kann, das ist Macht.

Diese Macht dient der Gemeinschaft.

Die Führung wird unterstützt, weil sie sich bewährt hat, weil sie verantwortlich handelt, weil sie die Kraft dazu hat.

Und weil sie über ein, für die Gruppe notwendiges Potential verfügt.

Autorität ist sich ihrer sicher. Sie strahlt Sicherheit und Beständigkeit aus.

Wir wünschen uns Zuverlässigkeit.

Einige Menschen besitzen das Potential zu führen, die Ressourcen respektvoll zu verwalten, die Qualitäten nachhaltig zu prüfen und die Einhaltung der Regeln gerecht zu überwachen und diese auch beherzt umzusetzen.


Wenn ich Kontrolle als Überprüfung von Handlungen, den respektvollen Einsatz und Umgang mit Ressourcen und deren Ergebnisse betrachte, die meinem Ziel oder dem der Gemeinschaft dienen, dann ist sie sinnvoll.

Dann bedeutet sie ein wahrhaftiges, ehrliches Anerkennen von dem, was ist.


Effizienz zum Nutzen aller


Kontrolle aus Angst, geht immer an die Ressourcen, sie begleitet einen Energieaufwand und letztlich auch Verlust.

Sie bedeutet Blockade. Wir sind nicht im Fluss. Irgendetwas hat uns zurecht oder zu unrechterweise Zweifeln lassen. Hat uns misstrauisch gemacht. Wir wollen es uns noch einmal ansehen. Überprüfen, nachprüfen.


Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser


Ist das immer so?
Ok, wir schauen nach, ob der Herd aus ist, die Ofentür geschlossen, bevor wir aus dem Haus stürmen. Wir kommen dreimal zurück, um das Bügeleisen zu checken. Wir checken unsere Bankauszüge, den Lohnzettel, den Vertrag. 

Wir prüfen das, was uns wichtig ist.
Wir übernehmen Verantwortung, wir kümmern uns um unsere Bedürfnisse. Wir nehmen unser Leben ernst.

Nicht zu ernst, bitte.


In der Regel sind wir unsicher und voller Angst, dass nicht genau das passiert, was wir uns vorgestellt haben, das, was wir wollen.


Wollen ist nicht gleich brauchen. Übrigens.


Andere verhalten sich unverschämter, empörender Weise, nicht so, wie wir es von ihnen erwarten, mehr noch verlangen. 


Überwachen und Strafen


Wir werden wütend, schrecklich wütend. Wir ticken aus wie Vierjährige in der Trotzphase – vermutlich aus dem gleichen Grund – es geht um unsere individuelle Abgrenzung, um uns als Individuum, wir fühlen uns bedroht. 

Jemand ist in unser Revier eingedrungen. 

Wir wittern Bedrohung, Verlust, Konkurrenz.

Wandel ist eine grundlegende Eigenschaft des Lebens, es kennzeichnet das Lebendig Sein.
Etwas das sich nicht ändert und immer gleich bleibt, ist tot.

Oder wird es bald sein.

Überholt und abgehangen.


Kontrolle ist eine Bestätigung, ein Nachprüfen.
Wir benutzen heute Kontrolle, Menschen dazu zu bringen, Dinge so zu tun, wie wir es gerne hätten.

Ja, welche Ergebnisse ich voraussetze. Kontrolle soll zielführend sein, aber eigentlich ist Kontrolle nur ein Nachprüfen, überprüfen, ob das was geschehen ist, auch gut ist.


Die Idee der Kontrolle als probates Mittel der Unterdrückung ist recht neu aus dem 19. Jahrhundert - die Kontrolle der Psyche, die Kontrolle über die Kindheit, die Kontrolle über die Sexualität, die Kontrolle über den Diskurs.


Kontrolle kann Terror sein.

 

Kontrolle - Bewertung - Urteil – Bestrafung - Belohnung – Ausschluss


Über Kontrolle versuchen wir Sachen zu normieren, in eine Norm zu zwängen. Unsere moderne Kontrolle geht tief in die Psyche hinein. Sind wir gute Menschen oder schlechte Menschen?!

Kontrolle impliziert Schuld. Und Schuld bringt uns in Haftung.

Es gibt viele Mittel der Kontrolle wie: Manipulation, Terror, Belohnung, Bestrafung, Überwachung und so weiter.


Die gemeinste Art nistet sich in meiner Selbstbewertung ein, über mein Bemühen das Richtige zu tun.

Einmal ein Held, ein Ritter ohne Fehl und Tadel sein. Super Woman. Mutter Theresa.

Wir befinden uns in mentalen Ketten, sind sie doch noch schwerer abzustreifen, als wären sie aus Eisen.


Jede Form der Vereinheitlichung, des passend Machens, der Normierung von Individuen ist mit größtem Misstrauen zu begegnen. Wenn Massen einem Bild folgen sollen, einer Vorgabe entsprechen müssen, einem allgemeinen Standard, dann ist Unterdrückung nicht weit.


Perfiderweise funktioniert das neue Spiel super, deine Gutmenschlickeit dazu zu benutzen, dich zu unterdrücken und zu manipulieren. Natürlich geht es im Kern um Schuld und Absolution. Wir wollen doch alle gut sein, das Richtige tun.

Hier lassen wir uns erpressen, manipulieren, missbrauchen, für die mit Sicherheit nicht so reinen und weniger guten Interessen von Wenigen. Welche die Möglichkeiten haben, zum Beispiel einen breiten Druck  auf Medien auszuüben - obwohl sie nicht drücken müssen, sondern diese einfach verwenden, weil sie ihnen in der Regel gehören oder mit ihren Geldmitteln finanziert werden - daher auch Einfluß auf die Inhalte und Form des Bildungssystems, der Organisation der Gesellschaft und deren Verwaltung, Kontrolle über Ressourcen wie Land, Luft und Wasser nehmen.


Das läuft nicht unbedingt über einen spürbar unangenehmen Druck, sondern über Belohnung, materiell und ideell.
Jeder Wirtschaftstheoretiker erklärt dir, dass das individuelle Belohnungsprinzip in Bezug darauf, einen gemeinsamem Wert zu erschaffen, sich gemeinsam zu begeistern usw., das Mittel zum einheitlich getrimmten Team ist, das meine Vorgabe von Erfolg am effizientesten umsetzt. Der tiefsitzende Wunsch ein anerkanntes, positives Mitglied der Gruppe zu sein, wirkt enorm bindend.

 

KLIC


Ablasszettel sind heute überschrieben mit Klimawandel, LGBTQ, Israel, Corona.
Ach, Migration oder Vertreibung. Lass uns ein Thema finden, ein Ventil, nur nicht die echten Probleme besprechen. Lass uns Pseudo Probleme schaffen, exzellente Buhmänner finden. Abtrünnige als geistig Angeschlagene identifizieren, sie neutralisieren als Geisteskranke, Extremisten oder einfach nur als böse Egoisten. Neues Lieblingswort: Narzissten.


Ein Anschlag auf die Demokratie


Demokratie das beste Nonsens Wort seit Bestehen von Republiken.
Der sogenannte Demos, das Volk hat noch nie geherrscht. Nicht mal zu der Zeit, als man das Wort erfunden hat. Wahlen waren jeher manipuliert. Abgesehen davon, dass der Demos aus freien Männern ab 30 mit Besitz und Stadtrechten galt - dass bedeutete keine jungen Menschen, keine Frauen, keine Armen, keine Zugezogenen und schon gar keine Sklaven, hatten Wahlrecht.

Von der breiten Masse kann nicht die Rede sein. Das hatte den Sinn -  dass die, welche die Geschicke der Gesellschaft, die Wirtschaft auf ihren Schultern trugen, welche den Besitz innehatten -  bestimmten.

Das ist jetzt nicht anders.

 

Was macht eine Regierung? Dem Willen des Volkes Struktur geben, die Ressourcen gerecht verwalten und aufteilen, die beste Grundlage für die Teilhabe aller an Bildung und Kultur freizugänglich und selbstbestimmt schaffen? Das Beste in jedem Individuum fördern, seine Talente und Anlagen für das Wohl der Gemeinschaft erblühen lassen? Alle Menschen gleichberechtigt jenseits von Geschlecht und Alter beschützen, fördern und versorgen?

Es ist doch kein Zufall, dass der Wert eines Bürgers nach wie vor über seine Produktivität gemessen wird. Für was oder wen ist er denn produktiv - für das Wohl der Allgemeinheit?


Die Realität in unseren Schulen, dass beschränkte Lerninhalte über Zwang selbstverständlich vorgegeben werden, ist absurd.

Warum gibt es eine Schulpflicht und nicht ein Bildungsrecht mit dem Recht auf freie Wahl an Inhalten?  Ein materiell barrierefreier Zugang zu einem unbegrenzten Angebot und einer qualitativ inspirierenden Aufbereitung, die alle begeistert und Freude versprüht.

Wann können wir uns endlich von einer Unterrichtsmethodik verabschieden, die sich seit über 2.000 Jahren nicht maßgeblich verändert hat?! Will sie uns noch immer in ein feudales System einpassen?


Ich hatte mal einen irischen Professor in Politikwissenschaften, der sagte: "Das Schlimmste, was man machen kann, ist ein Volksentscheid. Dabei wird das denkbar schlechteste Ergebnis für alle herauskommen."

Weil das Volk zu dumm oder ignorant ist?

Womöglich ist das so, aber warum wohl?
Wen oder was wählen wir?

Mitbestimmungsrecht


Worüber?! Nicht über die Art der Regierung, sondern über die Mitglieder der Regierung. Ist das ein Unterschied?

 

Wenn wir Gesetze direkt per Volk abstimmen würden, was käme dabei raus?
Von unten nach oben, mit genügend manipulierten Fehlinformationen, niedrigen Informations- und Wissensstand?! Was käme dabei raus – böse Zungen würden behaupten, das Gleiche wie heute.


Wie laufen Wahlen ab? Zeigt ein jeder Bewerber seine Zeugnisse vor, über das, was er geleistet hat, seine Fähigkeiten, seine Talente, zeigt er, wie er seine Führungskraft, Integrität bewiesen hat?

Oder geht es nur um verbale Schlagfertigkeit, genügend lobbyistischen Einfluss, die richtigen Beziehungen, Netzwerke, genügend Willen zur Macht, Skrupellosigkeit?

 

Wie korrupt bin ich, darf ich, muss ich sein?!

Wem diene ich und warum?
Also was soll da rauskommen?


Foucaults Diskurstheorie untersucht, wie Menschen sich durch Sprache ausdrücken, und geht davon aus, dass Machtstrukturen die Art und Weise prägen, wie Menschen in der Gesellschaft kommunizieren.
Sie bestimmen nicht, sie prägen.
Sie sagen nicht: Spring! Du wirst zu etwas, das von ganz allein springt.
Wie eine Schippe voll feuchten Buddelsand wirst du in ein Förmchen gedrückt und hast genau dessen schöne Struktur und pardauz, wirst du mit der flachen Seite nach unten auf den Buddelkastenrand geschlagen. Noch ein bisschen Zuckersand darüber.

Auch Belohnung, Erfolg kann Kontrolle sein. Du bist das brave Pferdchen im Gescherr, besser ein Eselchen und ab und an bekommst du deine Karotte oder ein Stück Zucker und schon trabst, rennst du weiter brav im Kreis.
Natürlich die Karotte reicht nicht, du bist auch schön fest eingezurrt mental und was vor allem fehlt, ist dieser Blick für eine andere Perspektive als der breit gelatschte Pfad im Kreis.

Denn außerhalb der ausgetretenen Spur existiert eine Welt voller Möglichkeiten. Vergiss das nicht.

Und es wäre absurd zu glauben, das wären alles nur schlechte und besonders schwierige Möglichkeiten.

 

Trau dich. Fass dir ein Herz. Gehe auf Erkundungstour. 

Du musst keine plötzlichen und harten Entscheidungen fällen. Du musst nicht alle Zäune abbrechen, aber du kannst sie ein wenig verstellen, die Abstände vergrößern und vor allem mal ein paar Sichtfenster einbauen.

 

Autorität ist magisch

Es ist eine verdrehte Welt. Energetisch befindet sich vieles nicht an seinem rechten Platz, so empfinden wir. Doch die Muster sind dennoch stimmig.
Eine Gruppe von mehr als 5 Personen entwickelt eine ganz natürliche Hierarchie. Sie wählt automatisch und völlig unbewusst einen Anführer aus ihrer Mitte. Dies ist die Person, die genetisch dafür am besten ausgerüstet ist. Eine niederfrequente Gruppe wird sich auch für einen niedrig schwingenden Anführer entscheiden. Das bedeutet nicht, das er nicht das Potenzial hat, ein guter Anführer zu sein.

Was macht eine hervorragende Autorität aus?

Sie ist ein Vorbild, sie ist integer, sie ist kompetent, sie ist gerecht und sie ist kraftvoll genug, die Regeln der Gruppe umzusetzen. Ganz archaisch betrachtet, dient sie dem Erhalt und dem Vorankommen der Gruppe und sich selbst. Ich kann nicht geben, was ich nicht habe.
Eine Autorität dient dem Leben.

Es gibt Menschen, die wollen nicht in ihre Kraft gehen und Verantwortung übernehmen. Für sich nicht und andere, auch wenn es ihre Bestimmung ist. Das löst in einer Gruppe automatisch Unbehagen aus. Denn es gibt tatsächlich einen Platz, an den wir hingehören - vollkommen natürlich - es ist unser einzigartiger Platz, den nur wir ausfüllen können.
Das ist die grundlegende Botschaft des Human Design System und der Gene Keys. Befreie dein Potenzial, pflege, fördere es, vor allem erkenne dich, erkenne dich an, wie du bist.
Das können wir aus unseren aktivierten Toren, Kanälen und Zentren, unseren Typ und unsere Autorität ablesen. Das kann uns helfen und vor allem der Gemeinschaft, in der wir leben.

Macht an sich ist nicht negativ.

Macht auszuüben ist ein natürlicher Vorgang, eine Kraft bewegt eine andere. Das ist in einer geheilten Welt kein Akt der Gewalt oder Zwang. Stellen wir uns eine Motivation des Herzens vor.
Es ist wie Magie. Du hast die zauberhafte, machtvolle Fähigkeit andere zu begeistern, sie zu inspirieren, das Beste zu leisten, einander zu unterstützen, liebevoll zu wachsen.

Das ist Mut und Tapferkeit.


Borg dir ein bisschen Willenskraft vom Universum aus, sei beherzt, fass dir ein Herz, deins. Sei mutig! Trau dich was!

Wahrer Adel, Nobilität liegt in der Großzügigkeit, im Tapfersein für sich und andere einzustehen. Mutig voranzugehen, Zweifel auszuhalten, seiner Sache sicher zu sein und sich in den Dienst der Gruppe zu stellen.

Die Siddhi meint, du vertraust dem Leben und es vertraut dir.

Du brauchst keine Kontrolle.

Alles ist richtig, wie es ist.

 

Die Vision der Zukunft ist, dass wenn wir heilen und wir ganz, wir  selbst sein können, wir unser Potenzial entfalten, wir dieses Leben bewahren, schützen. Wir all die Gewalt, den Zwang und die Kontrolle überhaupt nicht benötigen.

Stell dir vor, es gäbe einen planetaren Blow Out in unseren Köpfen. Es wäre, als würden wir uns neu erfinden, auf einer völlig unberührten Basis.

Was würden wir uns im tiefsten Inneren, im Zentrum unserer Herzen wünschen?

 

Der letzte Ritter

 

Lancelots goldene Locken gehen auf in den Nebeln der Feeninseln, er hat seinen Panzer abgestreift, sein Schwert verloren, das Blut abgewaschen.

Er trägt ein einfaches Gewand.

Es gibt keine Könige mehr, für die es sich zu kämpfen lohnt.

Es gibt nur das Leben.

 

 

Herzlichst Eure zonfeld

 

 

 

"Der wahre Schamane lernt, durch „den Schleier“ in die verborgenen Bedeutungen des Lebens zu sehen. Und seine oder ihre Gaben stammen aus dem Erlernen des Umgangs mit dem Schwert der Autorität. Am Anfang wird das Schwert zum Hacken verwendet – um zu versuchen, das Leben zu kontrollieren. Und nur Bestrafung wird erfahren. Das ist Karma. Aber nach einer Weile lernt der Schamane, dass das Schwert zum Heilen verwendet werden kann – und dann kommt das Leben zur vollen Entfaltung."
https://selbsterleuchtung.de

 

 

Genschlüssel 21

 

Siddhi: Tapferkeit

Gabe: Autorität

Schatten: Kontrolle

 

Programmierungspartner: 48. Genschlüssel

Physiologie: Lungen

Aminosäure: Arginin


Codon Ring:

Ring der Menschlichkeit (10, 17, 21, 25, 38, 51).

 



In diesem Archetyp steckt eine jägerähnliche Essenz, und die geschickte Jägerin weiß, wohin sie geht, wo der richtige Platz ist, um die Gelegenheit auf sich zukommen zu lassen, die Jägerin ist besonnen und geduldig. Sie ist mutig und entschlossen. Sie ist tatkräftig. Von ihrem Erfolg hängt die Versorgung der Gemeinschaft ab. 

Sie hat einen untrüglichen Instinkt, sie ist mit allem verbunden, auch mit dem Opfer.

 


Human Design System

Tor 21

Das Tor des Jägers / der Kontrolle und Selbstbestimmung

 

Entschlossenheit - Unabhängigkeit - Hindernisüberwindung

"Durchbeißen ist eine machtvolle, konditionierende Kraft für das Leben auf materieller Ebene."

 

Zentrum: Ego / Herz - Willensstärke
Viertel: Initation
Kontur: Stamm

 

Dieses Tor ist Teil des Kanals 21 – 45, den Kanal des „Geldes“

Das Design eines Materialisten, der das Ego/Herz Zentrum Tor 21 mit dem Kehlzentrum Tor 45 verbindet.
Dieser Kanal repräsentiert die Energie, Ressourcen (Tor 45) mit Kontrolle (Tor 21) zu verbinden. Gemeinsam schaffen diese Tore eine Balance zwischen Führung und Verteilung von materiellen Gütern.


Tor 21 ist Teil des Egoschaltkreises mit dem Schlüssel der Unterstützung.

 

Das Tor der Antikontrolle

 

Der Archetyp der 21 möchte nicht wissen, was zu tun ist oder das ihn jemand dominiert. Du hast die materielle Ebene voll und ganz angenommen und liebst greifbare Dinge. Du lebst davon, wenn du die Kontrolle über Dinge wie Geld, Essen, Territorium, Beziehungen, Geschäft und Lebensstil hast. Du kannst uns sagen, wann und wie wir unsere Ressourcen am besten nutzen und unsere Energie verbrauchen können.

In der Gemeinde ist dieser Archetyp entscheidend für eine nachhaltige Fülle.

 

Du bist ein Manager.

Es ist wichtig das du verstehst, dass du als Manager die Kontrolle nur übernehmen kannst, wenn dir diese zum ersten Mal angeboten wird. Andernfalls wirst du auf heftigen Widerstand von denen stoßen, die du kontrollieren willst.

 

"Wenn dem Manager der Fahrersitz gestattet wird, könnte niemand zuverlässiger und vertrauenswürdiger sein.
Der Manager weiß, dass es bei wahrer Macht darum geht, aus dem Herzen zu sprechen und zu handeln und alles, was er tut, auf den tiefen Wunsch zu gründen, zu dienen."


"Du bist erfolgreich, wenn du deine eigenen materiellen Ressourcen kontrollieren kannst und entscheiden kannst, wo du lebst, welche Kleidung du trägst, für wen du arbeitest, und wie du deinen Lebensunterhalt verdienst.
Du magst es gar nicht, wenn man dir sagt, was du zu tun hast, und wie und wenn dir die Leute über die Schulter sehen.
Auf der anderen Seite bist du dafür geschaffen, mit diesem Potential anderen zu dienen, denn bei einem Stammesabkommen müssen alle profitieren können, selbstverständlich nur, wenn es auch für dich von Nutzen ist.
Versuchst du initiativ die Macht zu ergreifen, oder andere zu kontrollieren, ohne deine Strategie zu kennen, zu achten, zu respektieren und anzuwenden, wirst du auf heftigen Widerstand treffen.
Hätte dieses Potential eine Stimme, würde es sagen: „ich kontrolliere“ und hat es in einer Situation nicht die Kontrolle, kann es seine Kraft, sein Potential nicht erfüllen. Hat eine 21 keine Kontrolle darüber, wie sie ihren Lebensunterhalt verdient, wird sie weit weg jedes Erfolges sein.Claudia Dülberg


Die göttliche Ordnung respektieren

 

Der Genschlüssel 21 befindet sich im Codon Ring der Menschheit. Die fünf anderen Genschlüssel in diesem Codon Ring sind die 51, 38, 10, 25 und 17.

Im Schatten ist die Kontrolle in allen fünf Genschlüsseln als Grundthema vorhanden, und sie alle verstärken sich gegenseitig auf einer niederfrequenten Ebene.

Diese Schatten halten uns in den bekannten gesellschaftlichen Systemen gefangen, welche uns gegenseitig  unterdrücken und manipulieren.

Auf der Ebene der Gabe der Autorität spüren wir den  vergessenen wahren Zustand unseres Seins – dass wir  neben unserer physischen und mentalen Natur auch mit einer höhere Natur, einem buddhischen und atmischen Körper verbunden sind. Wir bewegen uns losgelöst von Materie und Zeit in einer Synchronizität.
Die Autorität ist ein natürlicher Zustand. Wir respektieren die göttliche Ordnung unserer Wahrheit. Dies ist der eigentliche Beginn der Reise im Menschenreich.

Wenn der Genschlüssel 21 in der Gabe Autorität aktiv ist, sind wir einfallsreich mit der Gabe des Programmierpartner 48, und wir fühlen die Geschichte des Codon Rings der Menschheit. Wir wechseln von einem Gefühl der Unzulänglichkeit und angstvoller Kontrolle in eine Sicherheit des Seins, in das Vertrauen.


I Ging

Hexgramm 21

Das Durchbeißen

 

Bildworte
Donner und Blitz: das Bild des Durchbeißens. So festigten die früheren Könige die Gesetze durch klar bestimmte Strafen. 


Urteil
Das Durchbeißen hat Gelingen. Fördernd ist es, Gerichte walten zu lassen. 

I Ging, Richard Wilhelm: PDF | Projekt Gutenberg

Die beiden Schriftzeichen bedeuten beißen, zusammenbeißen. Die Herausforderung besteht darin, nicht so stark zuzubeißen, dass man sich die Zähne ausbeißt und doch stark genug, um das Abgebissene verdauen zu können.

Donner und Blitz, Bild der Spannungsentladung in der Natur, deuten Spannungszustände an; „Klare Strafen“, „Gesetze“ und „Gerichte“ in den Bildworten und im Urteil raten zu eindeutiger Klarstellung, Klärung - rohe Gewalt allein würde hier nicht weiterhelfen, man beißt sich damit nur die Zähne aus.

 

Das 21. Hexagramm symbolisiert Ungerechtigkeit.

Es steht für das Verbrechen in all seinen schrecklichen Formen. Darum warnt es vor diesem Problem in der Gesellschaft und in den Handlungen anderer.

Wer unangemessene und rechtswidrige Taten bemerkt, sollte sie nicht zulassen. Durch Wegschauen wird alles noch schlimmer. Wir leben nicht allein in dieser Welt. 

Wer aufmerksam und mutig ist, der kann helfen, die Ursachen hinter schwerwiegenden Problemen aufzudecken. Du kannst das Unrecht beim Namen nennen. Der Tapfere ist sicher in seiner Handlung, er richtet dem Gesetz entsprechend gerecht.

 

Die Haltung, die hier gefordert ist: man soll eine klare Stellung beziehen – aber dies bedeutet für einen selbst, dass man in der Konsequenz etwas loslassen muss.


Erstaunlicherweise münden im I Ging Entscheidungen entweder in einen nachfolgenden Wachstumsprozess oder in ein Loslassen.

Im Zeichen 21 – das Durchbeißen lautet die Konsequenz Loslassen und Rückbesinnung auf den eigenen Urgrund – um die Situation so zu entladen und zu klären.

 

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Entschlossenheit und Loslassen:

"Manchmal ist das Alte, Verwelkte noch da, während das Neue bereits beginnt. Und während das Neue bereits voll Entschlossenheit wächst, vergeht das Alte ganz von alleine, ganz sanft.
Man muss eigentlich gar nichts tun, man muss nur bereit sein, es loszulassen und auf keinen Fall den Fehler begehen, es unbedingt festzuhalten zu wollen." no2DO



 

"Die Willenskraft besteht aus dem Willen nicht aufzugeben und aus diesem Willen erwächst die Kraft, um durchzuhalten. Wenn wir unsere Willenskraft konsequent für unser Leben anwenden, dann verfügen wir über ein großes Potenzial, um erfolgreich zu sein. 

Der volle Einsatz unserer Willenskraft bringt uns diesem Potenzial immer näher, weil uns jeder Erfolg stärker macht.

Ein Mensch, der wenig Willenskraft besitzt, wird im Leben nicht sehr viele Erfolge feiern. Er nimmt sich grundsätzlich keine Herkules-Aufgaben vor. Er schließt für sein Leben aus, dass er sich oder seinem Umfeld mit großen Taten begegnen wird, denn von großen Taten wird er nur träumen. Er ist sich gar nicht bewusst, dass er sein Leben lang ein Potenzial mit sich herumträgt, dass die Welt verändern könnte. So fristet er sein Leben auf Sparflamme. Das hat allerdings Einfluss auf ihn, denn sein Selbstwertgefühl und seine Lebensfreude laufen dann auch nur auf Sparflamme.

Richtige Höhepunkte in unserem Leben können wir nur erleben, wenn wir bereit sind, Wege zu gehen, die auch schwierig sein können und die eine Portion Mut erfordern. Das bedeutet nicht, dass man immer große Leistungen erbringen muss, aber es ist gut, wenn man sich beweisen kann, dass man dazu fähig ist. Solche Aktionen bringen uns die Möglichkeit, dass wir auf uns selber stolz sein können, und das bringt uns dann auch ein starkes Selbstwertgefühl und die damit verbundene Lebensfreude.
" https://meinekraft.ch

 


Das Leben fordert uns ständig heraus, ein Gleichgewicht zu finden zwischen der Bewahrung der Kontrolle und der Flexibilität, sich auf neue Situationen einzustellen.

Die größte Angst ist, dass wir eines Tages aufhören könnten zu sein. Und dies treibt unser Bedürfnis an, die Kontrolle zu behalten. Es gibt eine große Menge Schmerz in diesem Schatten. Die Kontrolle im Schatten basiert immer auf Unterdrückung und Ängsten. Das ist eine Trennung der Menschen.

Wenn wir uns mit der Gabe der Autorität erheben, dann lassen wir die alten Kontroll- und Konkurrenzspiele hinter uns. Wir stehen für etwas Edleres im Leben. Wir geben all unsere Energie für etwas Höheres. Wir hungern den Schatten bis zur Unterwerfung aus. Und wir nähren die höheren Bestrebungen unserer Seele.

Deine Gabe ist die Macht. Dein angeborenes Talent ist machtvoll zu sein und „deins“ zu bekommen. Wenn du aus deinem Herzen sprichst und handelst, eröffnest du den wahrhaftigen Sinn dieser Gabe.
Die Macht ist ein Phänomen der Aura - die Verbindung zwischen Menschen, mit dir und der Gruppe. 

Eine ehrliche Macht verbindet und kontrolliert nicht. 


Die Macht drückt sich folgendermaßen aus: Es ist eine sehr enge Verbindung zum ganzen Kollektiv, du bist das Vorbild in der Gruppe, du stehst für die Interessen der Gruppe ein und beschützt jeden in ihr. Dies eröffnet einer Gefolgschaft die Hingabe zu dir, das ist die wirkliche Macht - Loyalität. 

Du triffst die Entscheidungen selbständig und bist verantwortlich für die ganze Gruppe.

Ein Führer motiviert und leitet zum Wohle aller.
Du kannst dich nicht jemandem unterstellen, weil du immer auf die natürlichste Weise die Menschen verbinden und Verantwortung übernehmen möchtest.

Die Siddhi des 21. Genschlüssels "Tapferkeit"
In der Gabe sah man, dass wahre Autorität auf dem Dienen beruht, welche wiederum Loyalität erzeugt. Die Paarung aus Liebe und Macht öffnet nun den Weg zum Ideal der Tapferkeit. Diese Tapferkeit beinhaltet Tugend, Weisheit, Liebe, Mut und Selbstaufopferung – das Sterben des Egos für ein göttliches Ideal.
Es bedeutet die vollkommene Auslieferung jeglicher Kontrolle an deine hierarchische Rolle. Sozial gesehen, gibst du dich ganz deiner Position hin und mystisch gesehen lieferst du dich deinem Karma aus. Tapferkeit ist der unbedingte Mut und die vollständige Hingabe, in jedem anderen das göttliche Spiegelbild zu sehen, unabhängig davon, was er tut.

 


Die im Artikel verwendeten Illustrationen sind aus der Serie Nr. 16 "Nobility and Honor", Judith Werner für zonfeld library, 2024

 


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